Einmal vorab , damit das klar ist. Ich bin kein Futterexperte und kein Tierarzt. Ich bin einfach „nur“ Pferdegesundheitsstrainerin, Osteopathin und Pferdebesitzerin seit über 30 Jahren. Über die Fütterung von Pferden gibt es etliche Bücher und Vorträge von Futterexperten. Es gibt Nährstofftabellen und Richtlinien wieviel ein Pferd bei welcher Arbeit so fressen soll, kann, darf oder muss. Aber mal ganz ehrlich. Wer hat schon Zeit, Lust, Geld und genug Wissen und Verständnis, um sich durch diese Listen durch zu arbeiten, seine Futtermittel analysieren zu lassen und entsprechend zu füttern? Was wir jedoch alle beurteilen können und sollten, ist das äußere Erscheinungsbild unserer Pferde. Sind sie zu dünn oder zu dick? Eine Beurteilung des Futterzustandes beim Pferd kann man mit Hilfe des Halses, Brustkorb/Rippen und des Becken des Pferdes machen. Ein zu mageres Pferd hat einen dünnen bis sehr dünnen Hals. Die Rippen stehen deutlich hervor oder sind gut sichtbar. Die Beckenknochen sind stark herausragend oder zumindest deutlich erkennbar. Wenn ein Pferd im Becken wie eine Kuh aussieht, also so knochig, dann ist es definitiv viel zu dünn und damit nicht mehr tragfähig.
