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Reiten und Pferde

„Hilfe, mein Pferd ist zu dünn und läuft Pferden auch das Wasser im Mund zusammen ?“

Einmal vorab , damit das klar ist. Ich bin kein Futterexperte und kein Tierarzt. Ich bin einfach „nur“ Pferdegesundheitsstrainerin, Osteopathin und Pferdebesitzerin seit über 30 Jahren. Über die Fütterung von Pferden gibt es etliche Bücher und Vorträge von Futterexperten. Es gibt Nährstofftabellen und Richtlinien wieviel ein Pferd bei welcher Arbeit so fressen soll, kann, darf oder muss. Aber mal ganz ehrlich. Wer hat schon Zeit, Lust, Geld und genug Wissen und Verständnis, um sich durch diese Listen durch zu arbeiten, seine Futtermittel analysieren zu lassen und entsprechend zu füttern? Was wir jedoch alle beurteilen können und sollten, ist das äußere Erscheinungsbild unserer Pferde. Sind sie zu dünn oder zu dick? Eine Beurteilung des Futterzustandes beim Pferd kann man mit Hilfe des Halses, Brustkorb/Rippen und des Becken des Pferdes machen. Ein zu mageres Pferd hat einen dünnen bis sehr dünnen Hals. Die Rippen stehen deutlich hervor oder sind gut sichtbar. Die Beckenknochen sind stark herausragend oder zumindest deutlich erkennbar. Wenn ein Pferd im Becken wie eine Kuh aussieht, also so knochig, dann ist es definitiv viel zu dünn und damit nicht mehr tragfähig.

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„Über Pferde, Autos und das Bauchgefühl“

Deinem Bauchgefühl kannst du vertrauen. Du darfst es aber nicht beim Autokauf befragen. Sunbeam (21-jährige Appaloosastute) und Wolke aus der schützenden Hand (5-jährige Knabstrupperstute) sind meine „Seelenpferde“. Als ich mich auf die Suche nach einem Nachwuchspferd gemacht habe, da hätte ich niemals gedacht, dass es so leicht sein wird. Meine Angst war riesengroß, mich für das falsche Pferd zu entschieden. Nicht das ich eine zweite Sunbeam wollte. Jedoch wollte ich schon ein Pferd mit einer guten „Arbeitseinstellung“ und vor allem ein Pferd, das mir ans Herz geht.

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„Über die Angst (Teil 2)“

Und mutig ist derjenige, der sich traut seine Angst zu zeigen. Ich glaube, dass unsere größte Angst im Umgang mit Pferden die Angst vor der eigenen Verletzlichkeit ist. Oft verbunden mit einem mangelndem Vertrauen in sich selber und / oder in das Pferd. Diese Angst und das mangelnde Vertrauen lässt uns oft Dinge tun oder sagen, die nicht wirklich dazu dienlich sind , eine Situation für alle Beteiligten sinnvoll zu lösen.

Die Angst sorgt, wenn sie als solches nicht anerkannt wird, für einen Tunnelblick.

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„Über die Angst“ (Teil 1)

Nur wer Angst hat, kann mutig sein. Das ist soweit auch in Ordnung, wenn man in diesem Satz den Schwerpunkt auf den Mut legt. Mir ist allerdings die Angst ins Auge gesprungen, weil ich persönlich und in meiner „Funktion“ als Pferdetrainerin häufig mit dem Thema Angst zu tun habe. Was kann oder will uns die Angst im Umgang mit dem Pferd sagen oder zeigen ? Das gilt es zu ergründen.

Angst kann uns schützen. Angst kann uns hemmen.

Angst kann uns hilflos machen. Angst kann uns aggressiv machen. Angst kann uns herausfordern, über uns hinaus zu wachsen.